Vorher und Nachher: Eine Wohnung, die ihr historisches Layout zurückbekommen hat

Treten Sie zurück in die Zeit und erleben Sie die Wiederherstellung historischen Charmes! Sehen Sie die faszinierenden Vorher-Nachher-Fotos einer Wohnung, die liebevoll in ihr ursprüngliches Layout restauriert wurde und ihr reiches Erbe für kommende Generationen bewahrt.

Die Wohnung im Gebäude am Strastnoy Boulevard wurde vom aktuellen Besitzer geerbt. Der Besitzer beschloss, sie zu vermieten, aber zunächst umzubauen und die Renovierung aufzufrischen: Die zwanzig Jahre alte Dekoration wirkte trotz ihrer Qualität nicht mehr relevant.

Ein Spezialist mit umfangreicher Erfahrung in der Umnutzung wurde zur Zusammenarbeit eingeladen. Doch schon beim ersten Kennenlernen mit dem Projekt traten große Probleme zutage. Es stellte sich heraus, dass die vorherige Umgestaltung illegal war: Die Küche wurde ins Wohnzimmer verlegt, das Badezimmer wurde ohne Genehmigung vergrößert. Das Design des Hauses trug ebenfalls zu den Schwierigkeiten bei: Das Moskauer Wohnungskontrollamt lehnte selbst eine kleine Verschiebung der Trennwände relativ zum Plan des BTI wegen der Belastung der Holzböden ab. Es war dem Besitzer wichtig, ein legales Layout ohne langwierige Genehmigungsverfahren zu erhalten, daher entschied man sich, das Projekt zum ursprünglichen Plan zurückzuführen – das Layout der 1950er Jahre wiederherzustellen. Die Wohnung verfügt nun über drei Zimmer, eine kleine Küche und separate Badezimmer, und die Umnutzung musste nicht einmal genehmigt werden; sie entspricht vollständig dem Plan des BTI.

FLUR Die Farbpalette des Interieurs besteht aus hellen Naturtönen, ohne leuchtende Akzente in der Dekoration. Aufgrund der geringen Fläche gibt es hier viele identische Lösungen: So wurde beispielsweise für die Bodenbeläge eine Art Feinsteinzeug und Parkett verwendet, um den bereits kleinen Raum nicht zu zersplittern.

Idee und Lösung: Die Türhöhe beträgt 230 cm – dies ist etwas höher als der Standard. „Bei drei Meter hohen Decken darf man nicht an der Türhöhe sparen“, sagt Natalya Shirokorad.

Gleichzeitig wurde das Budget durch Schrankmöbel, zum Beispiel Schränke, gespart. Die Stauräume für das Schlafzimmer und das Büro wurden bei IKEA gekauft – das war dreimal billiger, als wenn die Schränke maßgefertigt worden wären.

WOHNZIMMER Ein Bücherregal-Vitrinenschrank, ein Teppich, eine kleine Kommode mit Lamellenfronten und ein Couchtisch – diese Gegenstände wurden aus der früheren Einrichtung übernommen, um das Budget des Projekts zu reduzieren. Das Sofa ist von sehr guter Qualität, trotz seines Alters ließ es sich recht einfach neu beziehen.

Der Designer und der Kunde hatten lange Zweifel an den Vorhängen, aber am Ende wurden sie aus dem vorherigen Interieur übernommen: Der dunkle Farbton des Stoffs betonte die Ausdruckskraft der Gesamtpalette.

Neben den Möbeln wurden auch Kunstobjekte erhalten, hauptsächlich Reproduktionen von Pariser Ansichten, die dem neuen Interieur farblich und stimmungsmäßig nahe stehen.

Die Esszimmergegenstände sind die einzigen neuen Elemente im Interieur. Dieser Bereich wurde hinzugefügt, da in der Küche sehr wenig Platz ist – nur ein kleiner Frühstückstisch konnte dort Platz finden.

KÜCHE Es blieben Ess- und Stühle übrig, Überbleibsel der früheren Besitzer. Sie passten sowohl stimmungsmäßig als auch von der Größe her in das Interieur einer kleinen Küche – es mussten nur die Sitze der Stühle neu gepolstert werden.

Die Fenster blieben erhalten, wurden aber mit neuen Griffen versehen: Zubehör in Messingoptik wurde mit Hängelampen kombiniert.

Die Anordnung der Geräte und die Konfiguration der Küche wurden vom BTI-Plan diktiert. Trotz der bescheidenen Größe der Küche gelang es uns, eine Waschmaschine rechts vom Ofen und einen Geschirrspüler links zu installieren. Hängeschränke wurden bis zur Decke entworfen, um die Anzahl der Stauräume zu erhöhen, und die Fronten wurden in glattem Design ohne Paneele gewählt, als die kostengünstigste Option.

SCHLAFZIMMER Das Bett wurde im Schlafzimmer ausgetauscht: Ursprünglich war ein burgunderfarbenes Kopfteil geplant, aber schon in der Werkstatt gefiel dem Kunden unerwartet der blaue Stoff. „Der Vorteil einer neutralen Palette ist, dass wir schnell Akzente setzen konnten“, sagt Natalya Shirokorad.

BÜROSCHRÄNKE Das dritte Zimmer kann je nach Familienzusammensetzung der zukünftigen Mieter die Rolle eines Büros oder eines Kinderzimmers spielen. Um die schmale Form des Raumes herauszustellen, schlug Natalya Shirokorad vor, ein Sofa in einer Nische zwischen den Schränken zu platzieren: Diese Technik erweiterte den Raum optisch.

BÄDER Die Badezimmer wurden geteilt, um zu den Grenzen gemäß dem BTI-Plan zurückzukehren. Die Arbeit mit solch kleinen Räumen stellte sich als schwierig heraus: Im Duschraum wurde zum Beispiel der Vorhang dreimal geändert, um eine bequeme Öffnung in der Kabine zu erreichen, die zwischen dem Schrank und dem Gasdurchlauferhitzer „eingeklemmt“ war. Neben Fliesen wurde auch Malerei an den Wänden verwendet, um den Raum gemütlicher zu gestalten.

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