Manche werfen den Reis direkt in den Topf, andere spülen ihn immer wieder, bis das Wasser kristallklar ist. Aber wer macht es richtig? Ist das Spülen von Reis unerlässlich – oder nur eine Gewohnheit, die wir von früheren Generationen geerbt haben?
Hier ist die Wahrheit:
Durch das Spülen von Reis wird die Stärke von der Oberfläche entfernt, die beim Kochen zu Verklumpungen führen kann. Wenn Sie leichte, lockere und einzelne Körner wünschen – insbesondere bei Sorten wie Jasmin oder Basmati –, ist das Spülen die beste Methode. Deshalb halten viele Köche, insbesondere in asiatischen Küchen, es für ein Muss.
Aber es gibt noch einen anderen Aspekt, den man berücksichtigen muss.
Einige Reissorten sind mit Nährstoffen wie Eisen und Folsäure angereichert. Beim Abspülen könnten diese wertvollen Nährstoffe in den Abfluss gelangen. Und für bestimmte Rezepte – wie Risotto oder Sushi – ist diese Stärke sogar notwendig, um die richtige cremige oder klebrige Konsistenz zu erreichen.
Was ist also der beste Schritt?
✅ Du möchtest lockeren Reis zubereiten? Spül ihn ab.
✅ Du möchtest klebrigen oder cremigen Reis kochen? Dann verzichte darauf.
✅ Du möchtest angereicherten Reis für mehr Nährstoffe verwenden? Schau auf das Etikett – Abspülen lohnt sich vielleicht nicht.
Fazit: Spülen Sie mit Bedacht. Ob Sie Ihren Reis waschen, hängt davon ab, was Sie zubereiten und was Ihnen wichtiger ist – Konsistenz oder Nährstoffe.