Meine Schwiegermutter hat mich vor den Gästen angeschrien und mit erhobener Hand über den unordentlichen Tisch gestikuliert – aber dann habe ich etwas völlig Unerwartetes getan 😨😨
Es war ein wichtiger Tag – unser Hochzeitstag – und wir hatten enge Freunde und Familie eingeladen. Ich war in der Küche damit beschäftigt, alles Nötige auf die Tische zu decken. Doch kaum hatten die Gäste Platz genommen, kam meine Schwiegermutter herein. Schon auf den ersten Blick war klar, dass sie nicht gerade gut gelaunt war.
Sie blickte auf den Tisch, runzelte die Stirn und erklärte, ohne sich vor irgendjemandem zurückzuhalten, lautstark:
— „So begrüßt man also die Leute? Das soll eine Feier sein? Seht euch nur an, wie schief alles ist!“

Die Gäste tauschten Blicke, und Stille senkte sich über den Raum. Ich versuchte zu lächeln und etwas zu sagen, aber ihr Geschrei wurde lauter.
— „Hat mein Sohn das verdient? Was sind Sie denn für eine Gastgeberin? Sie blamieren mich vor allen!“
Ich konnte die Tränen kaum zurückhalten, als sie, außer sich vor Wut, die Hand gegen mich erhob. Alle schnappten nach Luft – niemand hatte das von ihr erwartet.
Ich fühlte mich vor meinen Lieben zutiefst gedemütigt. Mir stiegen Tränen in die Augen, und ich vergrub mein Gesicht in den Händen, um nicht zu schreien.
Doch in diesem Moment, direkt vor allen Gästen, tat ich etwas, das ich nicht bereue. Sie bekam genau das, was sie verdiente.

Irgendwie ist mir die Beherrschung vergangen. Ich ging zum Tisch, nahm eine große Schüssel Salat und schüttete ihn wortlos direkt auf das teure blaue Kleid meiner Schwiegermutter. Ich erwartete einen Tadel von den Verwandten, aber sie taten es nicht.
Ein überraschter Aufschrei ging durch den Raum, dann durchbrach eine Stimme die Stille:
— „Du hast genau richtig gehandelt!“, rief meine Schwester. „Man kann jemanden nicht so demütigen!“
— „Wie lange sollen wir ihre Grausamkeit noch dulden?“, fragte der Bruder meines Mannes. „Du bist zu weit gegangen, Mama.“
Meine Schwiegermutter stand da, Salat tropfte auf ihr Kleid, sie war fassungslos und blass. Niemand verteidigte sie. Im Gegenteil – alle stellten sich plötzlich auf meine Seite.
— „Man kann ganz deutlich sehen, wie sehr sie sich bemüht hat“, sagte mein Onkel. „Du hast dich nur selbst blamiert.“
Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, die Wahrheit sei auf meiner Seite. Von diesem Tag an wagte meine Schwiegermutter es nie wieder, mich so zu behandeln – denn sie wusste, dass ich mich wehren konnte.