Eingebettet an einem glitzernden See und eingehüllt in die Stille der Kiefern, erzählte ich Sam meine Geschichte bei friedlichen Spaziergängen und gemütlichen Abendessen am Kaminfeuer. Er hörte mir freundlich zu und sagte: „Manchmal ist es das Mutigste, einfach wegzugehen.“ Buddy, sein Golden Retriever, bellte leise, als ob er zustimmen würde. Als ich ging, fühlte sich etwas in mir anders an – leichter.
Zum Abschied gab mir Sam eine Notiz mit einem Zitat: „Mut kommt nicht immer von selbst. Manchmal ist es die leise Stimme am Ende des Tages, die sagt: ‚Ich versuche es morgen noch einmal.‘“ Ich kehrte nicht völlig geheilt nach Hause zurück, aber erfrischt genug, um wieder mit dem Schreiben zu beginnen.
Wochen später entdeckte ich Sam und Buddy in einem Freiwilligenlager eines Tierheims. Ich ging hin, ohne nachzudenken. Buddy rannte sofort auf mich zu, als wäre keine Zeit vergangen. Ich begann ebenfalls, mich ehrenamtlich zu engagieren. Und indem ich anderen etwas gab, entdeckte ich langsam mich selbst wieder.
Monate später lud mich Sam zu einem weiteren Retreat ein – und dieses Mal sagte ich ohne zu zögern zu. Rückblickend weiß ich, dass Buddy mehr als nur ein süßer Hund war.
Er war ein stiller Führer in goldenem Fell und zeigte mir, dass Heilung mit Verbundenheit, Präsenz und dem Mut beginnt, immer wieder da zu sein. Manchmal brauchen wir nur ein offenes Herz, einen sicheren Ort und einen wedelnden Schwanz, um den Weg nach Hause zu finden.