Ich war mit meinem Therapiehund Riley im Krankenhaus unterwegs und habe den Patienten den Tag verschönert. Eines Tages betraten wir ein ruhiges Zimmer, in dem Mr. Callahan lag, ein älterer Herr, der seit Monaten nicht gesprochen hatte. Ich ermutigte Riley, auf sein Bett zu springen, und nach einem Moment murmelte Mr. Callahan leise: „Braver Junge“, gefolgt von „Ringelblume“. Er erklärte, Ringelblumen seien die Lieblingsblumen seiner verstorbenen Frau Eleanor gewesen und sie habe sie ihm immer gebracht.
Als Mr. Callahan weiter erzählte, erzählte er mir, dass Eleanor vor zwei Jahren gestorben war und er seitdem jeglichen Willen verloren hatte, sich um irgendetwas zu kümmern. Doch Rileys Anwesenheit schien etwas in ihm zu wecken. Mr. Callahan bat sogar darum, nach draußen zu gehen, wo er im Garten Ringelblumen gepflanzt sah.
Tränen traten ihm in die Augen, als er die Blumen berührte, und Erinnerungen an seine Liebe zu Eleanor kamen zurück. Es ging nicht nur darum, wieder sprechen zu können – es ging um Heilung, Wiederaufnahme der Verbindung und um Liebe, die selbst den Tod überdauert. Rileys Besuch half ihm, liebgewonnene Erinnerungen wiederzuentdecken, die er lange verborgen gehalten hatte.